Pressemitteilung: Sorge um Regionalvermarkter der Land- und Ernährungswirtschaft

Die gesellschaftliche Stimmung ist nach wie vor auf „Pro Regionalisierung“ ausgerichtet. Doch viele Mitglieder der Regionalbewegung erleben derzeit aufgrund der Kosten- und Umsatzkrise eine wahre Durststrecke. Die Zurückhaltung der Kunden, deren Kaufbereitschaft unter der Inflation leidet, ist immer deutlicher zu spüren. Das trifft die landwirtschaftlichen Erzeuger und das Lebensmittel-Handwerk ebenso wie die regionalen Vermarktungsinitiativen.

Um die anhaltenden Krisen überstehen zu können, brauchen die Regionalinitiativen und kleinst-, kleine und mittlere Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft systematische Unterstützung. Neben einer mutigen Strukturpolitik mit einer Verdichtung regionaler Verarbeitungsstrukturen braucht es eine auf die Akteure regionaler Wirtschaftskreisläufe angepasste Förderpolitik. In einer Vorstudie für die Auflage eines Bundesprogramms Regionale Wertschöpfung erarbeitet die Regionalbewegung derzeit Maßnahmen und politische Handlungsempfehlungen, wie die regionalen Akteure durch bessere Rahmenbedingungen zukunftsfähig aufgestellt werden können.

Pressemitteilung: Gegen die Krise arbeiten - Sorge um Regionalvermarkter der Land- und Ernährungswirtschaft vom 28.07.2022