Bereits seit 11 Jahren gibt es Öko-Modellregionen (ÖMR) in Bayern. Derzeit arbeiten 34 ÖMR mit unterschiedlichen Schwerpunkten und setzen sich erfolgreich für mehr Bio aus Bayern ein. Seit Kurzem können sich Regionen jedes Jahr als staatlich anerkannte Öko-Modellregion bewerben und zahlreiche Vorteile genießen.
Mit einer erfolgreichen Bewerbung bekommen kommunale Initiativen die Chance, eine nachhaltige Entwicklung, den Öko-Landbau und die regionale Vermarktung in der eigenen Region voranzubringen. Sie unterstützen innovative Akteure und regen Vernetzung und Partnerschaften an. So wird sichtbar, was alles in der Region vorhanden ist. Das stärkt die Wirtschaft vor Ort und hilft bei der Bewältigung ökologischer Herausforderungen.
Online-Infotermin:
15.September 2025
14.00 Uhr
Bei der Online-Informationsveranstaltung werden Fragen über die Bewerbung zur Öko-Modellregion beantwortet und über die Unterstützungsangebote informiert.
Kontakt: Katharina Schmitt (E-Mail: oekomodellregionen@bza.bayern.de) / Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung (BZA) und Claudia Heid (E-Mail: oekomodellregionen@lfl.bayern.de) / Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Informationen zum Bewerbungsprozess
Was die ÖMR-Modellregionen für Landwirtschaft, Kommunen und Regionalmanagement anbieten:
- Finanzielle Unterstützung: Zur Förderung von regionalen Projekten und innovative Vorhaben kann ein ÖMR-Projektmanagement und heimischen Bio-Akteure Unterstützung erhalten.
- Regional wirtschaften und traditionelles Handwerk bewahren: Kommen lokale Bio-Landwirtschaft und das Lebensmittel-Handwerk in einer Region zusammen, können regionale Kreisläufe und Wertschöpfungsketten aufgebaut und die Nahversorgung mit regionalen Produkten in Gastronomie und auf Märkten verbessert werden.
- Verbesserte Trinkwasserqualität, Biodiversität & Umweltschutz: Durch ökologischen Landbau gelingt praktizierter Umweltschutz: Der präventive Gewässerschutz über eine nachhaltige Bewirtschaftungsform in den Wassergewinnungsgebieten wird positiv beeinflusst und teure kommunale Folgekosten können vermieden werden.
- Bildung und Bewusstseinsförderung: Mit lebendigen Bildungsangeboten (wie Kochkurse, Genuss-Radltouren und gemeinsamen Pflanzaktionen) können Erzeuger und Verbraucher zusammengebracht und Wissen über regionale Bio-produkte sowie Themen einer nachhaltigen Entwicklung vermittelt werden.
- Vernetzung und Austausch: Mit dem bestehenden ÖMR-Netzwerk und einem zentralen Support für Projektentwicklung profitieren Kommunen vom langjährigen Wissens- und Erfahrungsaustauch in enger Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung (BZA).
- Brücken bauen: Beim Bodenaufbau, der Gestaltung von Fruchtfolgen
und in gemeinsamen Einkaufsführern arbeiten viele ÖMR erfolgreich zusammen und unterstützen gezielt gemeinsame Aktivitäten von regionalen und biologisch wirtschaftenden Betrieben.
- AHV für Schulen und Kitas: Bei der Umsetzung der kommunalen Pflichtaufgabe unterstützen die ÖMR Managements bei der Versorgung in Kitas und Schulen mit regionalen Bio-Zutaten.
Weiterlesen: ÖMR-Magazin
Mehr erfahren: ÖMR-Podcast "Alles BIO, oder wie?"
Die Zukunft der Regionen aktiv gestalten: 10 Jahre Öko-Modellregionen in Bayern
Jetzt jährlich als staatliche anerkannte Öko-Modellregion bewerben
17 Juli, 2025